Hauptherausforderung
Das finnische Berufsausbildungssystem muss Individualität, ein breites Fähigkeitsspektrum und gute Geschäftsbeziehungen fördern. Die Ausbildung sollte flexibel sein und sich den jeweiligen Fähigkeiten und Zielen der Schüler anpassen. Außerdem sollte den Schülern ein breiter gefächertes und motivierendes Ausbildungspaket mit weniger Lehrstunden angeboten werden. Gleichzeitig müssen sich die Schulen eine kontinuierliche Lernstrategie entwickeln, um Schülern Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in ihrem Berufsalltag benötigen. Da es an den Arbeitsstätten zunehmend hektischer zugeht, müssen die Grundlagen für berufliche Fähigkeiten in der Schule geschaffen werden. Schulen müssen daher voraussehen können, welche Anforderungen an das zukünftige Schweißen gestellt werden.
Die Lösung von Kemppi
Die Kfz- und Logistikabteilung des Zentrums hat kürzlich im Zuge der Erneuerung ihres Schweißmaschinenparks auf Ausrüstung von Kemppi umgestellt. Da die Verbrauchsmaterialien für die verschiedenen Maschinen im Wesentlichen die gleichen sind, wird durch das Prinzip „Alles aus einer Hand” der Lagerhaltungsaufwand reduziert.
Die Flaggschiffe des Schweißmaschinenparks sind die FastMig X und der X8 MIG Welder. Das Zentrum will sicherstellen, dass die verwendeten Werkzeuge die Auszubildenden nicht daran hindern, ihre Fähigkeiten so weit wie möglich zu entwickeln. Die Ausrüstung stellt außerdem die Leistungsfähigkeit, die digitalen Funktionen und die Ergonomie moderner industrieller Schweißtechnik unter Beweis.
„Ungefähr ein Viertel unserer Schüler nimmt den Lehrstoff mit großem Interesse auf und kommt auch in ihrer Freizeit in die Werkstatt. Sie inspirieren andere Schüler und zeigen mit ihrem Beispiel, wie gut ein junger Auszubildender seine Fähigkeiten entwickeln kann“, sagt Teammanager Hermanni Salonen.
Jeder hat die Möglichkeit, mit dem X8 MIG Welder zu schweißen. „Es ist jedes Mal ein toller Moment, wenn ein Schüler Aluminium zuerst mit konventioneller TIG-Ausrüstung geschweißt hat und dann den X8 dafür verwendet. Die Motivation, die durch gutes Werkzeug geweckt wird, ist wichtig: Die Schüler teilen Bilder erfolgreicher Projekte in sozialen Medien.“
Beide Maschinen in der Werkstatt haben zwei Drahtvorschubgeräte mit vier verschiedenen Fülldrähten, sodass die Schüler keine Zeit mit dem Wechsel von Spulen verschwenden. Keine Gruppe muss warten, bis das Gerät einsatzbereit ist. „Die Zuverlässigkeit der Kemppi-Ausrüstung, die mühelose Einstellung und die vorinstallierten Programme machen das Leben der Lehrkräfte und Schüler leichter. Die Augen-Hand-Koordination muss so oft wie möglich geübt werden“, sagt Salonen. „Obwohl wir hauptsächlich Blech schweißen und die Leistung dieser Geräte für diesen Zweck mehr als üppig bemessen ist, erleichtern die ausgeklügelten Spezialprozesse die Arbeit. Die Auszubildenden schweißen außerdem dicken Stahl und reparieren den Maschinenpark des Zentrums.“